SATAe

SATAe steht für „Serial ATA Express“ und ist eine Schnittstelle für Massenspeichergeräte, die entwickelt wurde, um höhere Übertragungsraten und mehr Flexibilität bei der Verbindung von Speicherlaufwerken mit Computern zu bieten. Diese Schnittstelle wurde erstmals von Intel eingeführt, ist jedoch nicht so weit verbreitet wie andere Massenspeicherschnittstellen wie SATA (Serial ATA) oder NVMe (Non-Volatile Memory Express).

Hier sind einige wichtige Merkmale von SATAe:

  1. Höhere Datenübertragungsraten: SATAe wurde entwickelt, um höhere Datenübertragungsraten als herkömmliches SATA (SATA 3.0 mit 6 Gbit/s) zu ermöglichen. Es kann Datenübertragungsraten von bis zu 16 Gbit/s unterstützen.

  2. Flexibilität bei der Verbindung: SATAe ist so konzipiert, dass es sowohl SATA- als auch PCIe-Geräte unterstützen kann. Dies bedeutet, dass Sie sowohl SATA-Festplatten und -SSDs als auch PCIe-basierte NVMe-SSDs über denselben Steckplatz anschließen können. Dies bietet mehr Flexibilität bei der Auswahl und Konfiguration von Speichergeräten.

  3. Steckplatz-Kompatibilität: SATAe-Steckplätze können physisch identisch mit M.2-Steckplätzen sein, was bedeutet, dass M.2-Speichergeräte sowohl SATA- als auch PCIe-Verbindungen über denselben Steckplatz unterstützen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass SATAe nicht so weit verbreitet ist wie andere Schnittstellen, insbesondere NVMe, die aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit in den meisten modernen Computern und Motherboards bevorzugt werden. Dennoch bietet SATAe eine gewisse Flexibilität, primär in Situationen, in denen Sie verschiedene Arten von Massenspeichergeräten in denselben Steckplatz anschließen möchten.