ACL (Access Control List) ist eine Methode zur Kontrolle des Zugriffs auf Ressourcen in einem Betriebssystem oder Netzwerk. Mit ACLs können Benutzer und Gruppen autorisiert werden, auf bestimmte Ressourcen zuzugreifen, während anderen Benutzern oder Gruppen der Zugriff verweigert wird.
ACLs werden normalerweise in Dateisystemen verwendet, um den Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse zu steuern. In diesem Kontext können ACLs den Zugriff auf Dateien oder Verzeichnisse basierend auf Benutzer- oder Gruppenidentitäten, bestimmten Rechten (z.B. Lesen, Schreiben, Ausführen), bestimmten Zeitfenstern oder anderen Parametern steuern.
Im Gegensatz zur traditionellen Zugriffskontrolle, die auf einer festen Hierarchie von Benutzergruppen basiert, können ACLs eine flexiblere und granularere Steuerung des Zugriffs ermöglichen, indem sie bestimmten Benutzern oder Gruppen spezifische Zugriffsrechte auf bestimmte Ressourcen erteilen.
ACLs werden in vielen Betriebssystemen und Netzwerken eingesetzt, einschließlich Windows, Linux und macOS. Sie bieten eine leistungsstarke Methode zur Steuerung des Zugriffs auf Ressourcen und können dabei helfen, die Sicherheit von Systemen und Netzwerken zu erhöhen.